Der Betrieb Raumlufttechnischer Anlagen führt zwangsläufig zu Verschmutzungen in den luftführenden Anlageteilen. Solche Ablagerungen beeinträchtigen das Raumluftklima mit seinen Auswirkungen auf Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit auf den Menschen.

Rund 30 Prozent der deutschen Bevölkerung leidet an Hausstauballergien und Asthma. Hohe Staub- und Schmutzablagerungen in den Lüftungskanälen von Klimaanlagen können zu diesen und anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. So bilden verstaubte Lüftungskanälen eine Brutstätte für Mikroorganismen, die sich vermehren und permanent Giftstoffe entwickeln. Es werden dadurch Krankheitserreger in Form von Viren, Bakterien und Sporen in den Luftstrom abgegeben. Diese gelangen über die Luftkanäle in den Lebensraum des Menschen.

Weiterhin beeinträchtigt der erhöhte Strömungswiderstand in den Luftkanälen den wirtschaftlichen Betrieb der Anlage nachhaltig. Durch die Verunreinigung senken mit der Zeit die Effizienz der RLT-Anlagen, es resultiert ein erhöhter Energieverbrauch und erhöhte Energiekosten. Ebenso verkürzen sie die Lebensdauer von feinmechanischen Geräten. Brennbare oder selbstentzündliche Ablagerungen, wie z.B. Öle und Fette bedingen zusätzlich eine hohe Brandgefahr.